Die Frage, wer nachehelichen Unterhalt bezahlen muss, richtet sich zunächst nach den ehelichen Lebensverhältnissen. Derjenige von Ihnen, der das höhere Einkommen hat, ist zunächst in der Pflicht, das sich aus der Ehe ergebende finanzielle Ungleichgewicht und die finanziellen Nachteile auszugleichen. Doch oft trügt der Schein und bei genauerer Betrachtung sind die scheinbar so guten finanziellen Verhältnisse des einen dann plötzlich gar nicht mehr so gut. Es kommt dazu, dass Arbeitszeiten oder Überstunden reduziert werden oder gar der Arbeitsplatz gewechselt wird. Dann stellt sich die Frage, ob dies rechtlich zulässig ist. Schnell kann man hier in eine Falle laufen.